14.06.2024

11. Juni 2024: Schwesig: Wir helfen beim Wiederaufbau

Friedlich, frei und demokratisch – diese Haltung vermittelte Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig bei der Ukraine Recovery Conference. „Wir stehen an der Seite der Ukraine", sagte sie in Gegenwart des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, von Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Klare Haltung zur Ukraine

Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig hat heute an der Eröffnung der Ukraine Recovery Conference mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilgenommen. „Deutschland und seine Bundesländer haben eine klare Haltung: Wir stehen an der Seite der Ukraine. Denn wir stehen gemeinsam für die Werte Europas: für ein friedliches, freies, demokratisches Zusammenleben in Vielfalt und mit gegenseitigem Respekt“, erklärte die Bundesratspräsidentin nach der Eröffnung.

Schwesig verwies beispielhaft auf die Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. „Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben wir in Mecklenburg-Vorpommern geholfen. Wir haben Hilfstransporte organisiert. Wir nehmen Schutzsuchende auf, vor allem Frauen und Kinder“, betonte Schwesig.

Manuela Schwesig sitzt im Plenum rechts neben von der Leyen und Scholz. Der Saal ist voll. Im Vordergrund sind unscharf die Schultern anderer Fotografen zu erkennen.

Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (v.l.)

Regionale Partnerschaften helfen kurzfristig und konkret

Bei der Konferenz geht es vor allem um den Wiederaufbau der Ukraine. „Dabei helfen die Bundesländer mit kommunalen und regionalen Partnerschaften.“ Seit Anfang des Jahres habe Mecklenburg-Vorpommern eine Partnerschaft mit der Region Tschernihiw. Das Land habe in einem ersten Schritt 250.000 Euro für den Bau von Schutzräumen in Schulen zur Verfügung gestellt. Die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald haben Vereinbarungen zur Zusammenarbeit mit Krankenhäusern in Tschernihiw getroffen. Im Sommer kommen 40 Kinder aus der Region nach Mecklenburg- Vorpommern zu einem Ferien-Camp, um sich zu erholen. „Wir sind überzeugt: Regionale Partnerschaften können kurzfristig in der jetzigen Notsituation konkret helfen. Auf längere Sicht schaffen sie dauerhafte Verbindungen zwischen den Menschen und den Regionen in Europa.“

Schwesig wird morgen auf der Konferenz an einer Gesprächsrunde zur Zusammenarbeit auf regionaler Ebene teilnehmen.

Manuela Schwesig trägt Kopfhörer und spricht in ein Mikrofon. Sie sitz in einem Sessel umgeben von mehreren Menschen in einem Studio.

MV stellte 250.000 Euro für den Bau von Schutzräumen in Schulen bereit.